Am 29.07.2017 fand in Davos der Swiss-Alpon Berg-Ultramarathon statt:
Ohne Vorbereitung geht nichts. Hierzu Jürgens Bericht:
"Als Top-Lauf für 2017 wurde der „weltweit grösste Berg-Ultramarathon“ (O-Ton Veranstalter) ausgewählt. Das Ziel bei diesem Wettbewerb muss dabei nach maximal 13 Stunden erreicht werden. Dabei gilt es, im gesamten Streckenverlauf innerhalb eines „Richtzeitplans“ zu bleiben.
Eine gute Wettkampfvorbereitung ist viel wert. Daher wurden in der Vorbereitungszeit zu diesem Trail-Lauf in den Schweizer Alpen einige „Durchgangs-Wettkämpfe“ mit Schwerpunkt auf die Steigerung der ...
Foto: Stefan Lother
Höhenmeter gelaufen. So begann das Laufjahr gemütlich mit einem Halbmarathon in Venlo, gefolgt vom Düsseldorf Marathon, dem Rennsteiglauf mit 73 km und im Juni auf Teneriffa der Trail um den Vulkan Teide mit 66 km. Dazu viele Laufkilometer im rheinischen Umland, die dann auch schon mal über 50 km bis nach Köln zum Früh-Brauhaus führten.
Der Trail-Lauf um den Teide war dann auch ein schönes Beispiel, dass selbst bei einem Scheitern doch noch ein Lehrstück daraus werden kann (Disqualifzierung nach 56 km und rund 7.200 Hm wegen Zeitüberschreitung). Die Gründe für das Ausscheiden ca. 10 km vor dem Ziel waren sicherlich in dem suboptimalen Wissen über die Bedeutung von Zeitlimits wären eines Laufs zu suchen.
Mit den gemachten Fehlern konnten allerdings einige hilfreiche Erkenntnisse in die Zeiteinteilung für den Swissalpine einfließen. Und da man hinterher immer ein wenig schlauer ist, konnte der Swissalpine dann zusammen mit den neuen Erkenntnissen und viel Transpiration nach 77,5 km und 5.800 Hm in 11 h:58 min deutlich unter 12 Stunden „gefinished“ werden.
Auch wenn ich nicht nachtragend bin, aber eine offene Rechnung mit dem Teide gibt es da noch..."
Respekt und Herzlichen Glückwunsch, Jürgen!
Foto: Stefan Lother
19.09 Uhr: Zeit für ein Siegerbier